Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Das besondere Rillen-Band- Kassettengerät von Tefifon.
Es kommen immer wieder Fragen, wie denn dieses Teil hier funktioniert und mit welchen Bändern man es bestücken könne.
Mehr über die Tefi-Geräte finden Sie bei den anderen Exoten.
Hier ist wieder Korrekturbedarf angezeigt, es kamen haufenweise Informationen, was es mit dem Tefifon auf sich hatte. Angefangen hatte es mit 35mm Film bei den Gebrüdern Steidinger (später Dual und PE) irgendwann nach 1930.
Es ist gar kein Bandgerät auf magnetischer Basis.
Man kann gar nicht bestücken! Es ist gar kein Bandgerät auf magnetischer Basis. Es ähnelt viel mehr einem ganz besonderen "Plattenspieler", denn die Rillen der Schallplatte sind hier auf einem endlosen Kunststoffband in einer Kassette in vielen Spuren nebeneinander eingeprägt.
Und abgetastet wird diese Rille wie bei einem Plattenspieler mit einem fest eingebauten Abtastsystem mit Nadel. Die Entwicklung begann vor dem Krieg und kam aus dem Haus Dual Gebrüder Steidinger im Schwarzwald (die berühmten Dual Plattenspieler) und wurde nach dem Krieg an eine kleine Firma verkauft, die darin eine Zukunft gesehen hatte.
Doch das Konzept ging nicht auf. Nicht nur die Inhaber der Musik- Rechte machten Probleme und dieses besondere Teil gab es halt nur von Tefifon, auch kam die Langspielplatte mit geballter Kraft und auch das Tonband. Auch sonst gab es Akzeptanz Probleme draußen bei den Kunden. Irgendwann war die Firma dann am Ende.
In der Ausstellung 2006 in Pfungstadt stehen mehrere dieser Geräte funktionsfähig in den Regalen und in der Sammlung in Lindenfels stehen sie haufenweise und spielen sogar noch. Doch die Bewunderung zeigt Grenzen.