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Die BASF und AGFA waren Wettbewerber in Deutschland . .

Profiband gab es nie auf Aluspulen
AGFA Magnetisc wurde an BASF verkauf
die AGFA Broschüre ist weniger fundiert
Studioband von AGFA
als "professional" verkleidetes Hobby-Band der BASF

. . . und beide Firmen haben recht viele Publikationen über ihre diversen Studio-Tonbänder heraus gebracht, bis AGFA ihre Magnetbandabteilung an die BASF verkauft hatte.

Im Grunde genommen sind (aus der historischen Betrachtung heraus) beide Produkt-Linien ähnlich gewesen. Laut der Profis bei den uns bekannten Sendern und der internen Quellen (ehemaliger Mitarbeiter beider Firmen) war AGFA in der absoluten Qualität den BASF Kollegen immer eine Nasenlänge voraus. Die Unterschiede lagen bei wenigen db in den technischen Daten und in der Qualität des Schneidens der Bandkanten. In der Praxis war es marginal und eigentlich ein Kampf gegen Marketing und interne Firmen-Politik.

Durch den Niedergang der gesamten magnetischen Ton- und Videoaufzeichnung und beschleunigt durch den Einstieg der emsigen Japaner in diesen Bereich sind alle alten deutschen Hersteller dieser Technologie inzwischen abgewickelt oder zum Erliegen gekommen.

Diese BASF interne Schulungsunterlage beschreibt vor allem im Bereich G die eigentlichen Feinheiten bei der Auswahl der Bänder und der Nutzung und die überhaupt ereichbaren technischen Werte an Frequenzgang und Fremdspannungsabstand.


Dies soll vor allem die verbissenen Gurus zum Nachdenken anregen, was sie da manchmal in den diversen Tonband-Foren für einen Mist von sich geben, ohne von der Materie wirklich Ahnung zu haben.

Auf den Seiten im Hifimuseum habe ich detailiert dargelegt
, daß das Endresultat (der Klang) sowohl bei den Analog-Fans wie auch bei der modernen Digitalkopie am Ende doch wieder subjektiv mit dem zugehörigen Lautsprecher bewertet und beurteilt wird.


Hier haben die Magnetband Experten der BASF die fundierte Basis für die damals machbaren Qualitäten der Aufzeichnung und Wiedergabe fachlich korrekt und leicht verständlich niedergeschrieben. Das haben auch die 6 Ingenieure und Professoren in dem Buch von Prof. Dr. Winckel so um 1960 physikalisch fundiert nachgewiesen und sauber belegt, leider auf über 600 langen tristen Seiten.


Auch Gurus können die Physik nicht überlisten, die Psyche allemal.

 

Es kommt auch das Gegenstück (zu dieser BASF Publikation) von AGFA aus 1979 auf ebenfalls 90 Seiten, es ist sogar schon da. Doch die bei AGFA haben fast nur die Begriffe erläutert und so gut wie nichts wie hier bei der BASF kommentiert.
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Und es gibt die AGFA Story von einem Eingeweihten.
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